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Samstag, 20. September 2014

In Ketten auf dem Mond

Inspiration für Leias Metall-Bikini? Mode für den Mond, samt Ketten

Nicht nur Kochen, auch Kartenspielen in Ketten ist möglich, wenn es nach „Two Moon Zero“ geht.

Dekorative Ketten an dekorativer Dame - eine Moonopoly-Partie in „Moon Zero Two“

The Avon Girls on the Moon: Avon Kalender 1970 - Quelle: David Sisson Models/davidsissonmodels.co.uk

In Gefesselt im Weltall hatte ich mich vor ein paar Jahren mit Bondage in Science-Fiction-Filmen beschäftigt und damals unter anderem Moon Zero Two (Trailer) erwähnt. Der als „erster Weltraum-Western“ vermarktete Film aus den eher für Horrorfilme bekannten britischen Hammer-Studios war an den Kinokassen nicht sonderlich erfolgreich, lief jedoch immer wieder einmal im Fernsehen. Als ich ihn dort irgendwann vor zig Jahren sah, fielen mir bereits damals die aparten Schmuckstücke auf, die einige der Damen in einer Szene trugen, und die Flower-Power-Zeit und einen vorweggenommenen „Slave Leia“-Look kombinierten.

Vor kurzem wurde ich wieder auf den Film aufmerksam und stieß darauf, dass die beiden Darstellerinnen Simone Silvera und Amber Dean Smith diese Accessoires 1970 noch einmal für einen Avon-Kalender anlegten. Der Kalender entstand dabei nicht für den bekannten Kosmetikkonzern, sondern für einen namensgleichen britischen Hersteller von Reifen und anderen Gummi-Produkten. „The Avon Girls on the Moon“ nutzte Kostüme und Kulissen des Films, um die Zukunftsbegeisterung der beginnenden 70er ins Bild zu setzen.

Auch jenseits der Ketten und Halsreifen sind die Kostüme aus heutiger Sicht recht unterhaltsam. Beispiele liefern die Kurzkritik bei Mad Mad Mad Mad Movies, die Galerie bei David Szondys Tales of Future Past und der Moon-Zero-Two-Thread im Hammer Horror Forum.

Übrigens: Der Film spielt im Jahr 2021, für eine reale Umsetzung wird die Zeit also allmählich knapp.

Mittwoch, 5. März 2014

Kleine Erinnerung

Klassische Zutaten, immer noch anregend: Netzstrümpfe, High Heels und ein wenig Seil.

Da war doch noch was: Es gibt auch angenehme Methoden, sich die Zeit zu vertreiben. Das Bild ist schon etwas älter; momentan komme ich nicht zum Schreiben, geschweige denn zum umfänglichen Schnüren. Dabei hätte ich ein paar Themen in petto, und Bildideen ebenso.

Sonntag, 19. Januar 2014

Fest verschnürte Frauen in Gefahr

Dass die „Damsel in Distress“ auf einem Titelbild verkaufsfördernd ist, ist keine neue Erkenntnis, sondern seit Jahrzehnten erprobt. Wem die Political Correctness egal ist und wer ein Faible für Genreliteratur und trashige Illustrationen hat, sei The Golden Age empfohlen. Es zeigt unter dem Titel The Shudder Pulps eine schöne Auswahl klassischer Pulp-Titel, übrigens auch mit ein paar Männern in misslichen Lagen.

Montag, 30. Dezember 2013

Fesseln im Film

Wie viele andere habe auch ich mir die ersten einschlägigen Kicks aus Film und Fernsehen geholt. Hollywood Bound: The History Of Movie Bondage (Slideshow ausgewählter Motive) zeigt zweierlei: Die Filmindustrie hat von Anfang an auf die anregende und reichweitensteigernde Wirkung gefesselter Frauen (und auch Männer) gesetzt. Und nur sehr selten war die Bondage dabei wirkungsvoll ausgeführt, zumeist reichten ein paar dekorative Seilwindungen und der sprichwörtliche Detective Gag als Signal.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Neues Bett, neue Bilder

Ausbruchssicherer Hogtie - der Sitzsack macht es bequemer, aber auch noch unbeweglicher

Inspirierende Lektüre

Mumie da capo - diesmal mit Duct Tape

Planschen unter erschwerten Bedingungen

Eine liebe Freundin und begeisterte Begünstigte hatte nicht nur Zeit, sondern auch neue Requisiten und ein neues Schlaf- und Spielmöbel angeschafft – das alles musste natürlich ausgetestet werden. Da die Dame sowohl sportlich als auch seiltechnisch vielseitig interessiert und selbst um Ideen nicht verlegen ist, wurde es ein spannender Wochenendausflug.

Dabei zeigte sich, dass ein Sitzsack unter einschlägigen Aspekten ebenso praktisch sein kann wie ein Bett mit vielen Ankerpunkten. Der Rest der Wohnung blieb nicht ungenutzt: Auf dem Programm standen unter anderem im Schlafzimmer eine Komplettmumie als Neuauflage des letzten Versuchs, diesmal farblich abgestimmt in Silber statt in Schwarz. Das schwarze PVC-Tape kam dafür im Bad zum Einsatz, Ketten gab es für den Küchendienst (Fotograf und Modell müssen ja bei Kräften bleiben), und im Wohnzimmer musste dann ein unartiges Schulmädchen eine Auszeit auf einem Stuhl nehmen.

Die Bilder hier sind natürlich nur ein Auszug der umfänglichen Ausbeute, aus Zeitgründen ebenso wie wegen des Datenschutzes.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Kleidsame Seile

Von Bondage und BDSM inspirierte Modeschöpfer hatte ich hier bereits das eine oder andere Mal besprochen. Vor kurzem bin ich auf Eilish Macintosh gestoßen, die sich für ihre Herbst- und Winter-Kollektion 2013 von Shibari und den Bildern von Nobuyoshi Araki beeinflussen lassen hat. Mehr Details und viele Bilder in einem Interview sowie hier, hier, hier und hier.

Außerdem aufgefallen ist mir Sabina Kelley als klassische Damsel in Distress in Retro-Seilbondage. Schön.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Roping 101, mit Überraschungen

Damsel, frisch eingefangen

Gegenwehr zögert das Ergebnis allenfalls hinaus

Ein Messer befreit – wenn auch nicht von den Seilen

Schon etwas luftiger

Gut verpackt und maximal frei

Statt Kränze zu flechten, habe ich am ersten Adventswochenende lieber Knoten geknüpft – ich hatte mal wieder Besuch: Jene Bekannte, die von ihren ersten Bondage-Erfahrungen aufs Heftigste begeistert war, schaute zum weiteren Erkunden der Faszination von Seilen und anderen Mitteln zur Einschränkung ihrer Bewegungsmöglichkeiten bei mir vorbei, Beweisfotos inklusive. Wie sich schon bei den ersten tastenden Schritten abzeichnete, schwebte über einem Teil des Fotoshootings ein Hauch von Wildem Westen. Die Dame hatte neben Karl May auch andere Quellen im Kopf und war begierig, eine kleine Kopfkino-Anregung in Bilder umzusetzen.

Für den Auftritt der Western-Lady als Damsel in Distress hatte sie ein passendes Outfit zum Opfern mitgebracht: Hut, Chaps und Stiefel waren tabu, doch der Rest durfte in der Tonne enden. So habe ich denn die Begünstigte für eine längere Fotoserie erst fest verschnürt und dann Zug um Zug entkleidet, ohne die Seile zu lösen – praktisch, wenn man ein Messer zur Hand hat. Während sich Flanellhemd, Jeans und andere Kleidungsstücke nach und nach in Fetzen auflösten, gab die Trägerin für die Kamera das so hilflose wie wütende Opfer mit einem Enthusiasmus, von dem später einige blaue Flecken zeugten. Es blieb nicht bei diesen Bildern. Neben weiteren mehr oder weniger elaborierten Fotogelegenheiten nutzten wir die Zeit ebenso für das Antesten unterschiedlicher Fesselmaterialien und Positionen, um die Neugier der Dame zu befriedigen, wie für ausführliche Gespräche zu den Hintergründen unserer gemeinsamen Vorlieben.

Gerade bei den sportlicheren Teilen des Treffens zeigte sich, dass Enthusiasmus hier außer zu leichten körperlichen Spuren auch zu schmerzhafteren Verwerfungen führen kann – und das nicht nur, weil ich mit scharfer Klinge direkt am Körper meines „Opfers“ hantiert habe. Der Schritt vom Workshop und Shooting zur Session ist manchmal kürzer, als es auf den ersten Blick aussieht, und im Spiel mit der Gefahr lauern Gefühl und Nähe.

Was bleibt, außer vielen Fotos und einem Armvoll geschredderter Klamotten: Die Bremsen haben funktioniert, uns blieben beiden Abstürze und andere Bruchlandungen erspart. Wir haben bei dieser Gelegenheit an einigen Grenzen gekratzt, doch sorgfältig darauf geachtet, sie nicht zu überschreiten. Besser so. Aber ein neuer Aspekt, den ich im Blick behalten sollte.

Dienstag, 6. November 2012

Kurz angebunden

Roped a cowgirl, spoiled a virgin, all in a day’s work. Sometimes I love my job. *schnurrbartzwirbel* *umhangzurückwerf*

Oder etwas ausführlicher: Kurzfristig ergab es sich, dass ich eine neugierige Dame in die Welt der Seile einführen durfte. Völlig unerfahren in dieser Hinsicht, hatte sie sich an mich gewandt, weil sie wusste, dass ich schon ein paar Jahre in Sachen Bondage unterwegs bin. Trotz knapper Zeit reichte es für eine bunte Proberunde vom Hogtie über Spreadeagle bis zu Shibari mit Karada und Ebi und vollumfänglicher Befestigung an einem stabilen Stuhl.

Der Jungfer gefiel es offensichtlich, sich solcherart in Not und Gefahr zu begeben. Allerdings hatte es ihr bei ihrer Premiere vor allem der meditative Aspekt von Bondage angetan – abschalten, fallenlassen und entspannen, weil gerade eh nichts anderes mehr geht. Auf jeden Fall blieben mehr als nur ein paar Ropemarks zurück: Am nächsten Tag durfte ich mir anhören, dass ich die Dame nicht ausreichend vor dem Suchtcharakter von Bondage gewarnt habe. Eine Fortsetzung der angewandten Seilkunde ist schon mal vorgemerkt, und dann sind auch Bilder eingeplant. Angesichts der anderen Hobbys der Begünstigten dürfte das eine oder andere Foto dann ein Western-Thema haben. Ich gehe schon mal Lasso und Stetson suchen.

Hält gut

Unverhofft konnte ich dank weggebrochener Verpflichtungen ein langes Wochenende mit der Herzdame verbringen, Halloween-Party und Hühnersuppe zur Erkältungstherapie inbegriffen. Bonus zum Bonus-Kurzurlaub: Ich konnte umsetzen, was beim letzten Mal nicht geklappt hatte – die Fortsetzung der Halloween-Bilder mit anderen Mitteln. Diesmal war das Setting eher an Leatherface, Jason Vorhees und Buffalo Bill orientiert als an den heimeligen Hexen und Monstern der „Trick or Treat“-Variante.

Dazu habe ich etwas improvisiert und in einer schnell ausgeräumten Ecke im Badezimmer mit zwei Blitzen und Pappvorsätzen Keller- und Verliesstimmung gezaubert. Die einschlägig interessierte Mitbewohnerin opferte sich und mimte mit dramatisch zerlaufenem Make-Up, weit aufgerissenen Augen und fest in Duct Tape verschnürt die nackte Damsel in Distress in Erwartung des sabbernden Axtmörders. Obwohl aus der Hüfte geschossen, gab es am Ende einige spannende Fotos. Und die Erkenntnis bei der Begünstigten (Ist der Begriff diesmal angebracht? *veg*), dass Duct Tape auf blanker Haut beim Entfernen deutlich heftiger ist als während der eigentlichen Bondage.

Dienstag, 21. August 2012

Detailansichten

Wie schon erwähnt, hatte ich neulich Gelegenheit für ein Studio-Shooting der besonderen Art. Hier ein paar Detailaufnahmen, die einen Eindruck von Gegebenheiten und Motiven vermitteln. Die umfassenderen Ansichten gibt es an anderer Stelle.

Damsel in Distress im Stil der 40er

Reminiszenzen an den Film Noir

Keine Chance mit der Zwangsjacke

Gut verpackt, aber schweißtreibend.

Horror ist klar. Eher Hammer Films oder doch Dario Argento?

Montag, 19. März 2012

Einschlägige Erinnerungen

Nicht nur für mich sind Filme und Serien aus Kindertagen die erste Dosis Fetish Fuel gewesen. Im Rückblick zeigt sich zudem, dass manches erheblich weniger harmlose Erklärungen zulässt. Beweisstück A: Josh Bazell, der in „Wild Thing“ Leading Lady und Paläontologin Violet Hurst (die passagenweise Abby Sciuto channelt) seinen Helden Dr. Lionel Azimuth alias Ex-Mafia-Killer Pietro Brnwa über Scooby Doo aufklärt:

“(…) The only person who gets anything out of it is Daphne.”

“That’s the blond one?”

“Her hair’s red. She gets herself kidnapped all the time, because the only way she can come is by being fucked in the ass while she’s tied up.”

Auch wenn der Plot mit etwas weniger Splatter und Gewalt gut zu einer Scooby-Doo-Folge passen könnte, gibt es außerhalb dieser Anspielung allerdings keinen DiD-Moment. Nebenbei bemerkt: Bazell hyperventiliert stilistisch und actionmäßig in „Wild Thing“ nicht mehr so heftig wie in seinem Debüt „Beat the Reaper“. Dafür wirkt hier das immer wieder begründete Nebeneinander der Erzählperspektiven etwas gezwungen, und als wäre der Autor immer noch auf der Suche nach seinem Stil.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Der Kelch mit dem Elch

Ein kleines Intermezzo, ohne besonderen Anlass außer dem Bezug zum eigenen Nick:

Auch wenn die Prinzessin in dem Film „Gwendolyn“ heißt, wird sie nicht verschnürt. Aber dafür gibt es einen anderen Film, in dem Virginia Mayo die Damsel in Distress spielen darf.

Sonntag, 7. August 2011

Tribut an die Königin

Dokumentation der „Queen of PinUps“ Bettie Page als kulturelle Ikone: Auf Bettie Page Is All The Rage sammelt ein begeisterter Fan Fotos, Videos, Zitate und Nachrichten en masse. Neben Cheesecake- und Burlesque-Aufnahmen oder den Bunny-Yeager-Serien, die mithalfen, Bettie Page berühmt zu machen, finden sich hier natürlich auch etliche Bilder aus der Irving-Klaw-Phase, die Bettie als überlebensgroßes Fetisch- und Bondage-Modell unsterblich werden ließen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Wonder Woman: Bondage

Den Comic hätte ich gerne gesehen: Ausgerechnet Frank Miller und Bill Sienkiewicz hatten 2005 eine Wiederbelebung von Wonder Woman geplant, bei der die Künstler die von Anfang an ausgeprägten Bondage- und BDSM-Aspekte der Superheldin mit Seilproblem nachhaltig wieder aufgreifen wollten. Die Graphic Novel mit dem Arbeitstitel „Wonder Woman: Bondage“ wurde zwar nie Realität, aber Sienkiewicz hatte im Vorfeld einige Skizzen gemacht, von denen eine vor kurzem aufgetaucht ist – laut Bill Sienkiewicz übrigens eine der harmloseren:

„The fact that her creator William Marston also created the precursor to the lie detector and was into bondage lent a weird kinky vibe and made the idea of mucking with her and her origin a potentially fun trip.

The image was done by me to visually test the water, so to speak and my own comfort level, if not everyone else’s, about how far it could be pushed. I did some others that were far more extreme, no one has seen those, this one was relatively tame by comparison. Still it was perhaps a bit over the top, but I think Frank and I invited that.“

(via Violet Blue)

Sonntag, 28. November 2010

Werbung mit Damsel in Distress

Kleine Frage zwischendurch: Wer betreibt Imagewerbung in eigener Sache mit einer Frau, die gefesselt, geknebelt und mit verbundenen Augen auf einem Stuhl sitzend von ihren zwei Entführern in die Mangel genommen wird?

Na? Eine Idee?

Werbung mit Damsel in Distress, Ratebild 1

Ein Tipp: Niemand aus einschlägigen Kreisen.

Werbung mit Damsel in Distress, Ratebild 2

Wer könnte da wohl dahinter stecken?

Werbung mit Damsel in Distress, Ratebild 3

Es ist – Tusch! Blasmusik! – der Freistaat Bayern, der mit diesem Video auf den eigenen, natürlich in Weiß und Blau gehaltenen Youtube-Channel und die landestypischen Vorzüge hinweisen will. Und ja, das ist wohl ernst gemeint.

Satire wird immer schwieriger, weil sie von der Realität immer schneller überholt wird.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Kein Tag wie jeder andere

Bringt mir 42 Jungfern, auf dass ich sie in Not bringen kann! Durch die Tür hinaus, zur linken Reihe, jede nur ein Seil. Warum? Darum natürlich: Heute ist der 10.10.10, und als Binärzahl interpretiert ist das die 42 – das sollte natürlich angemessen begangen werden. Allein, so wie die 42 schon im ersten Anlauf die richtige Antwort auf die falsche Frage war, blieben das Leben, das Universum und der ganze Rest auch heute in erster Linie Mr. Murphy treu. Ob des anhaltenden Trubels nicht nur in meinem direkten Umfeld hatte ich heute leider nicht einmal eine einzige Begünstigte zur Hand, um sie mit 42 Knoten zu dekorieren.

Der Codename „Maverick Meerkat“ statt des angesichts des Datums naheliegenden Bugblatter Beast of Traal bereitete auch auf eine andere kleine Enttäuschung vor: Ubuntu  10.10 wird von den Entwicklern zwar als „Perfect 10“ bezeichnet, aber dennoch ohne Babelfish-Aquarium und Hitchhiker's Guide ausgeliefert.

Eher mit Vorsicht zu genießen dürfte das Vertical Epic Stone 10.10.10 von Stone Brewing sein, das ebenfalls heute seine offizielle Premiere hatte: Ein nach belgischem Vorbild gebrautes Ale aus Muskat-, Gewürztraminer- und Sauvignon-Blanc-Trauben mit Kamille und 9 % Alkohol – da bleibe ich dann doch lieber bei einem Pangalaktischen Donnergurgler.

Wenigstens kam ich zwischen der Arbeit zur Erholung in freier Natur und so zu einigen nicht einschlägigen Fotos. Nebenbei bin ich noch über eine neue Shibari-Figur und ein paar Bildideen für ein Bondage-Shooting zu Halloween gestolpert. Mal sehen, ob sich das rechtzeitig realisieren lässt. Womit wir wieder bei den eingangs erwähnten 42 Jungfern wären … Mutige Damen, die nicht fürchten Seile und Gefahr, dürfen sich auf den bekannten Wegen melden. Solange das Handtuch dabei ist, kann nichts passieren.

Sonntag, 5. September 2010

Ideen, Ideen …

Diskussionen on- und offline führten zu ein paar zusätzlichen Bildideen: Interessant wäre ein Set im Star-Trek-Look, zumal sowohl die Herzdame als auch die assoziierte Flugschülerin über entsprechende Kleidung verfügen; und wenn wir nicht die Brücke der Enterprise kriegen, wird es eben eine Außenmission. Beruhigend dabei: Keine der Damen hat eine rote Uniform. Ebenfalls auf der Wunschliste sind ein paar Fotos im Western-Umfeld, und dann hat die Herzdame ja noch ein neues Mittelalterkleid, genau richtig, um als Jungfer von einer Not in die Nächste zu geraten. Eine Burg ist vorhanden, der passende Drache oder Raubritter wird sich finden.

Donnerstag, 5. August 2010

Geschickt gerettet

John Willie pflegte seine Fotos wohlverschnürter Damen des Öfteren mit „Don't let this happen to You – learn jiu-jitsu and the art of self-defence“ zu untertiteln. Geistesgegenwart im Angesicht der Gefahr bewies auch eine Frau im amerikanischen Atlanta, und das ganz ohne Kampfkunst-Erfahrung: Von einem Einbrecher überrascht und in ihrem Schlafzimmer gefesselt, robbte sie zu ihrem ebenfalls auf dem Bett liegenden Laptop und tippte mit ihren Zehen eine Nachricht an ihren Freund. Der alarmierte die Polizei, die wiederum die Dame aus ihrer Bedrängnis rettete. Chapeau!

Montag, 19. April 2010

Statusmeldung: Seil und Knoten gut

Nach mehr als einer Woche auf Achse bin ich wieder zu Hause – dank abgerauchten Rechners muss der ausführliche Bericht allerdings noch warten. Deshalb im Telegrammstil: Das Treffen mit Gleichgesinnten war sehr lustig und entspannt. Dortselbst ein paar der üblichen Verdächtigen getroffen, eine ganze Reihe interessanter Leute nach der virtuellen Bekanntschaft auch von Angesicht zu Angesicht kennengelernt und nebenbei die eine oder andere Vorstellung korrigiert, gut unterhalten, etliche Bilder an ungewohntem Ort gemacht, und zum ersten Mal eine Dame öffentlich fliegen lassen. Anschließend im Sauseschritt zur Herzdame. Urlaub dort natürlich zu kurz, dennoch das Wetter ausgenutzt, viel (nicht nur Einschlägiges) unternommen und bei mehreren Fotografen im Studio vorbeigeschaut, dort mit Seil und anderen Dingen improvisiert – zum Teil mit Workshop-Charakter – und ein paar Mal selbst auf den Auslöser gedrückt. Bilder sind in Arbeit, detailliertere Darstellung dito.

Mittwoch, 7. April 2010

Fesselnde Ostern

Spannende Position

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Auch wenn es in anderer Hinsicht knarzt – Ostern war schön und erholsam. Die Anreise zog sich etwas, zumal ich arbeitsbedingt später als erhofft loskam und erst ein gutes Stück zwischen Mitternacht und Morgen mein Ziel erreichte. Nach einer kurzen Nacht und der langen Zeit seit dem letzten Treffen waren Seile und andere Nettigkeiten naturgemäß ein Thema. So durfte sich die Dame zu Fotozwecken entsprechend eingewickelt unter der Dusche für den Tag erfrischen.

Der Karfreitag ließ sich weiterhin sehr entspannt an, nebenbei kamen auch die Handschellen zum Einsatz, um die Gastgeberin vom weitergehenden Ankleiden abzuhalten. Schließlich lockte uns die Sonne doch noch in den Park – das erste gemeinsame Eis draußen, Frühlingsluft schnuppern und die neue Kamera ausprobieren.

Am Abend war dann anderes Ausprobieren angesagt: Wir durften Studio und Kostümfundus eines mit der Herzdame befreundeten Fotografen nutzen. So entstanden mehrere Shibari-Variationen, ein paar heftigere Fotos, aber auch einige Blödelbilder mit einer erst springlebendigen, dann wohlverpackten – aber immer noch hüpfenden – Cheerleaderin sowie beim Herumalbern mit Wäscheklammern.

Dem Osterfest angemessen gab es beim familiären Osterbrunch Lamm, Kaninchen, Rehlein und andere kleinere und größere Tiere nebst passenden Beilagen, Vor- und Nachspeisen. Die ausgedehnte Tafelei hielt uns allerdings ebenso wenig wie die anschließende Besuchstour davon ab, die Abendstunden für Einschlägiges zu nutzen. So entstand unter anderem eine kleine Serie mit einer Damsel in Distress beim Versuch, das Telefon zu erreichen.

Bondage & Co. spielten nicht nur für Fotozwecke eine Rolle, und es ergab sich, dass die Begünstigte schließlich am Ostermontag mit sichtbaren, doch anscheinend unbemerkten Seilspuren zum Kaffeetrinken bei der Verwandtschaft auflief. Und dann tauchte da an unerwarteter Stelle noch ein Gleichgesinnter auf.