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Montag, 29. Februar 2016

Einmal mit Profis arbeiten

Unprofessionell: Gefährlicher Blechschrott statt richtiger HandschellenWas einem so auf Reisen ins Auge springt: Die bayerische Polizei wirbt in den Zügen der Deutschen Bahn um Nachwuchs. Dazu baumeln von den Kleiderhaken in den Waggons Papphänger, die neben dem Slogan und den Informationen zur Kampagne als Eyecatcher ein paar in Originalgröße abgebildete Handschellen tragen. Obwohl beim Auftraggeber sicher passendes Material vorhanden wäre, hat die Werbeagentur hier nicht selbst fotografiert, sondern auf ein Stockfoto zurückgegriffen. Und so zieren keine echten Handschellen den Hänger, sondern die berühmt-berüchtigten Blechschellchen aus der Sexshop-Wühlkiste. Angesichts der Unzuverlässigkeit dieser Klapperatismen erscheint der Slogan „Lässt Dich nicht mehr los“ Leuten mit ein wenig Fachwissen durchaus doppeldeutig. Als passende Begleitmotive böten sich jedenfalls eine Wasserpistole als Dienstwaffe und ein umlackierter Trabbi der Volkspolizei als Dienstfahrzeug an.

Samstag, 9. Januar 2016

Einschlägiges Getränk?

Der Name würde ja passen: Journeyman Corsets, Whips & Whiskey – ein Weizenwhiskey in Fassstärke. Die Bezeichnung ist historisch bedingt; die Journeyman Distillery hat ihre Brennerei auf einem alten Firmengelände, auf dem im 19. Jahrhundert noch Korsette und Peitschen produziert wurden. Mittlerweile feiert das Unternehmen da auch jedes Jahr ein Korsett-, Peitschen- und Whiskyevent.

Klingt gut, oder? Aber: Leider ist selbiges Event eine familienfreundliche Sause mit aufgerüschten Damen und Pferden, und nichts Einschlägiges – und es ist halt ein amerikanischer Whiskey … Dennoch – der Name hat was, und das Etikett ist gut.

Freitag, 21. August 2015

Kurzes Lebenszeichen

Keep calm and let me show you the ropes

Doch, es gibt mich noch. Ich bin nur sehr beschäftigt mit dem, was man so Alltag nennt – hier verändert sich gerade eine Menge. Aber langsam ist das Ziel absehbar. Noch ein paar Wochen, dann habe ich auch wieder mehr Zeit für das Blog.

Montag, 25. Mai 2015

Handtuchtag plus

Towel Day & Truth, Justice, Freedom, Reasonably Priced Love, and a Hard-Boiled Egg!

Es ist schon wieder soweit: Handtuch am Mann, und diesmal ein wenig mehr, aus Gründen. Deshalb kommen zum Handtuch heute ein Fliederzweig und ganz pragmatisch ein hartes Ei dazu – wie auch andernorts.

Schon zum letzten Towel Day hat ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti mit ihren Kollegen das passende Bild für ihre Mission geschossen (hochaufgelöste Version). Neben dem Klassiker gibt es inzwischen auch ein neues Spiel. Und wer Handtuchtag und Treacle Mine Road Revolution gleichermaßen begehen will, kann das mit diesem Handtuch.

Update 26.05.2014: Samantha Cristoforetti liefert das Zitat zum Tage aus der Umlaufbahn:

Nice one.

Freitag, 20. Februar 2015

Fifty Shades of Klingon

Bei Fifty Shades of Grey ist es wohl ähnlich wie mit Shakespeare – für den wahren Genuss muss man das klingonische Original erleben. Eine Idee davon vermittelt Captain Crusher:

„Since klingon sex is basically violent wrestling, I wonder if the klingons don’t have BDSM but like the opposite. Klingons gathering in secrecy in dark cellars to engage in sweet, gentle loving, to the scorn of fellow klingons.

‘How can you do that?’ the other klingons ask. ‘You don’t even draw blood? Not a single furniture breaking? It doesn’t seem … natural.’

‘What is this …… cuddle, you speak of?’“

Klingonische Kuschelkeller.

Dienstag, 10. Februar 2015

Nicht vergessen

Aus aktuellem Anlass staube ich mal ein Zitat ab, das Abraham Lincoln zugeschrieben wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch von ihm stammt:

„You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the people all of the time.“

Oder auf gut Deutsch: Man kann alle Leute eine Zeitlang zum Narren halten, und man kann auch einige Leute die ganze Zeit zum Narren halten, aber man kann nicht alle Leute die ganze Zeit zum Narren halten.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Mr. Red statt Mr. Grey

Mit dem nahenden Start der Verfilmung ist „Fifty Shades of Grey“ in den Medien präsenter denn je. Der Pseudo-BDSM-Unfug wird davon nicht besser, aber eine umso dankbarere Zielscheibe für Parodien und Veralberungen aller Art. So hat das auf Porno-Parodien bekannter Filme spezialisierte Studio Woodrocket für die amerikanische Sex-Shop-Kette Lion’Den eine Reihe von Werbespots gedreht, unter anderem eben Fifty Shades of Santa:

Und so ein fliegender Schlitten ist ja schließlich auch origineller als ein Hubschrauber, wie eine weitere saisonal passende Parodie beweist:

Beide geben der Standardfrage „Naughty or nice“ jedenfalls eine neue Bedeutung. Ho ho ho.

Freitag, 10. Oktober 2014

Vom Umgang mit Menschen

Eigentlich sollte dieser Beitrag an einer anderen Stelle erscheinen. Dort wurde die entsprechende Diskussion allerdings par ordre du mufti beendet, kaum dass sie begonnen hatte. Mir ist das Thema wichtig genug, dass ich es nun hier anspreche. Auslöser war mit ein Grund, warum ich in der letzten Zeit auch wenig Lust hatte, mich online zu betätigen: Die Diskussionskultur, oder was manche dafür halten.

Ich bin alt genug und lange genug im Internet unterwegs, um Usenet und IRC vor dem ewigen September aktiv miterlebt zu haben, und ich fand die grundsätzlich dort vorherrschende Einstellung sehr sinnvoll. Ich sehe es gern, wenn eventuelle Probleme in einer wie auch immer definierten Gruppe 1. bevorzugt öffentlich statt hintenherum und 2. auf sachlicher Ebene ausgetragen werden. Zudem wäre es sehr sinnvoll, wenn Themen nicht immer gleich zur Staatsaffäre gemacht würden, sondern die Beteiligten zunächst einmal auf direktem Weg versuchten, das miteinander zu klären.

Eine gute Faustregel ist das, was Jon Postel in einem der Grundlagentexte des Internets geschrieben hat, und was sich von den technischen Aspekten weg auch zu einer Maxime der elektronischen Kommunikation entwickelt hat: „Be liberal in what you accept, and conservative in what you send.“

Das Problem der Kommentarkultur ist nicht neu. Und ebenfalls nicht neu ist das damit eng verknüpfte Problem, dass die, die qua Funktion mäßigend wirken sollten, gelegentlich nicht objektiv beobachten und steuern, sondern sich selbst ins Getümmel stürzen. Dabei zeigt sich immer wieder, dass dies Atmosphäre und Umgangston nicht guttut und außerdem noch mehr Arbeit verursacht. Eine recht wirksame Strategie ist dagegen das Prinzip der deeskalierenden Faulheit.

Grundsätzlich ist meines Erachtens für alle Teilnehmer einer Diskussion die sinnvolle Reihenfolge für das Reagieren auf Beiträge:

  1. Lesen
  2. Verstehen
  3. Nachdenken
  4. Antworten

Sprich: Vor einer Eskalation noch einmal genau lesen, was da steht, überlegen, wie es denn gemeint sein könnte, und dann erst antworten.

Und was das erwähnte „konservativ“ angeht: Menschen haben nun einmal verschiedene Meinungen. Eine Diskussion kann auch einmal emotionaler werden. Auf der Sachebene zu bleiben bedeutet nicht, dass man sich nicht heftig streiten könnte – aber eben um Sachverhalte, nicht um Befindlichkeiten. Das sollte aber nicht Anlass sein für Blutfehden, weil Meinungen differieren. Im Normalfall lässt sich immer eine gemeinsame Grundlage finden, wenn die Gemüter sich beruhigt haben.

Zuweilen wird in Online-Diskussionen sehr aus der Hüfte geschossen, weil jemand einen Post missverstanden hat (oder wohl manchmal auch missverstehen will) und in hyperventilierender Empörung losgaloppiert. Wird dann vor lauter Mimimi nicht die direkte Auseinandersetzung gesucht, sondern sich insgeheim an übergeordneter Stelle beschwert, ufern auch eigentlich leicht aufzuklärende Missverständnisse schnell in massive Konflikte aus.

BTW: Ad-hominem-Anwürfe sollten grundsätzlich vermieden werden, egal ob öffentlich oder per E-Mail: Ein „Du Arschloch“ oder, ein wenig differenzierter „Ich halte Dich für ein Arschloch“ trägt ebenso wenig zu einer Diskussion bei wie ein „Halt den Mund, Du hast doch keine Ahnung“.

Freitag, 19. September 2014

En garde!

19. September, Talk Like A Pirate Day - Bild: Mike Piontek

Es ist schon wieder einmal so weit: Auch wenn ich wegen einiger unersprießlicher Umstände in den vergangenen Wochen keine große Lust gehabt habe, mich online zu betätigen – den Talk Lika A Pirate Day wollte ich nicht unkommentiert vorbeiziehen lassen. Wegen jener Umstände ist mir momentan zwar eher nach aggressiveren Tätigkeiten im piratigen Kontext denn nach Seemannsknoten an willigen Begünstigten. Aber um sich abzureagieren, gibt es ja die passende Kampftechnik mit einer gewissen Tradition. Wer „Insult Swordfighting“ trainieren will, kann das nun auch online mit dem Monkey Island Insult Swordfighting Game, selbstverständlich in der Originaloptik und mit allen Beleidigungen der Serie. Für irgendwas müssen die scharfen Spielsachen ja gut sein, Anleitungen und Tipps habe ich, und Üben hilft ja – auch hier.

Montag, 21. Juli 2014

Wenn Bondager umziehen …

Sensorische Deprivation für die Giraffe

Deckenmumie an geduldigem Übungsobjekt

… wird bei Bedarf auch eine Giraffe sorgfältig und umfassend verpackt. Das dekorative Tier hat die Tour unbeschadet überstanden und ist inzwischen auch aus seinem Kokon befreit.

Nachtrag zum sportlichen Wochenende

Fast hätte ich es vergessen: Beim letzten einschlägigen Treffen waren wir ja an einem unverdächtigen Ort zusammengekommen. Wie häufiger an solchen Orten steckten auch hier diverse Flyer und Postkarten mit Hinweisen auf kommende Veranstaltungen und Ereignisse in einem Regal am Eingang. Für das geschulte Auge waren diesmal allerdings einige Slogans deutlich zweideutig:

Wer will solchen Aufforderungen nicht folgen?

Sicher alles ganz harmlos gemeint – aber wer sich ein wenig mit BDSM und Bondage beschäftigt hat, kann gar nicht anders, als diese Karten als eindeutige Aufforderung zu lesen.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Proviant fürs Picknick

Kleiner Nachtrag zu neulich: Wer sich vom Bondage-Picknick inspirieren lässt und mit Ausrüstung und Begünstigter ins Grüne zieht, sollte ausreichend Verpflegung mitnehmen – schließlich macht die Seilerei hungrig. Als Hauptgang bietet sich dabei ein Shooter’s Sandwich an. Das ist nicht nur sehr nahrhaft und hält sich, wenn das Verschnüren mal etwas länger dauert. Es wird auch passend zum Thema für Reifung und Transport fein säuberlich verschnürt. Die Zubereitung ist zudem wie geschaffen für das Kochen in Ketten. Und das Endergebnis inspiriert ja vielleicht zu einer einschlägigen Variante des Frühstücks im Grünen.

Montag, 14. April 2014

Idee für Ostern

Neulich im Chat:

Hm … Ich könnte dich ja eigentlich mal dein Osterfrühstücksei in Ketten oder Seilen knacken lassen. *veg*

Das wird dann aber schwierig.

Dann streng dich an.

Wie sollen Ketten oder Seile an dem Ei halten?

Das Ei ist freilaufend.

Eben.

Da ginge höchstens Tape drum. Du bringst mich auf Ideen.

Osterdeko?

Du und Ei mit Handicap. Macht es noch anstrengender. *gg*

Tststs. Was hab ich nur gemacht … Schlafende Drachen und so …

Jaha.

Donnerstag, 3. April 2014

Vandalen unterwegs

Nach neulich ein weiteres Beispiel dafür, was passiert, wenn eine schöne Foto-Location zu bekannt wird. *soifz*

Montag, 17. März 2014

Here’s to the Irish

Einen Grund gibt es ja immer: Heute ist St. Patrick’s Day – da empfiehlt sich auch für Bondage etwas thematisch Passendes. Ich könnte entweder Irish Eights oder grünes Seil anbieten. Den diesjährigen St. Patrick’s Day kann ich mangels Begünstigter in Reichweite nicht nutzen, aber wenigstens habe ich ein paar Bilder, die dem Tag angemessen sind. Und zur Erfrischung danach ein Kilkenny und einen Greenore. Sláinte!

Samstag, 8. März 2014

Wunschzettel

Angesichts des Internationalen Frauentags möchte ich feststellen: Ich haue nur Frauen, die es wirklich wollen. Und sollte sich eine Dame an den Herd gekettet wiederfinden, dann nur, weil es ihr auch gefällt.

Sonntag, 9. Februar 2014

Irgendwer benimmt sich immer daneben

Ich bin ja nicht nur für Bondage-Bilder immer auf der Suche nach interessanten Foto-Locations. Und obwohl ich Fotointeressierten sonst gerne Tipps gebe, bin ich beim Verraten meiner Lieblingsstellen eher zurückhaltend. Nicht, weil ich es anderen nicht gönne, dort zu fotografieren, im Gegenteil. Aber je bekannter ein Standort wird, desto größer ist das Risiko, dass er nicht mehr lange nutzbar ist. Spricht sich der Ort herum, kommen schnell Besucher, die es an jeglichem Respekt mangeln lassen und sich dort benehmen, wie es sie sich zu Hause nie trauen würden (obwohl …).

Ein leider allzu typisches Beispiel schildert der Düsseldorfer Fotograf Dariusz Misztal in Wenn Vandalismus eine Location ruiniert. Das gleiche Problem, das auch schon die Beelitz-Heilstätten für Fotografen verbrannt hat. *soifz*

Sonntag, 19. Januar 2014

Was geht auf eine Nadelspitze?

Meins ist es ja nicht, aber etliche Leute in der Szene lieben Nadelspiele. Wer unbedingt seinen Spielpartner mit spitzen Gegenständen anbohren will, sollte ohnehin wissen, was er tut. Dass es nicht nur wegen der Hygiene und des Infektionsschutzes eine gute Idee ist, Nadeln wirklich nur einmal zu benutzen und dann zu entsorgen, zeigt die (nicht einschlägige) Menschenhandwerkerin in einer beeindruckenden Bilderserie.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Hoch am Himmel

Aus Zeitgründen dieses Jahr keine Weihnachtsbilder. Stattdessen einige Videos; nicht einschlägig, doch eine kleine Erinnerung daran, manche Dinge nicht aus den Augen zu verlieren.

Earthrise:

Space Oddity, Commander Chris Hadfield an Bord der International Space Station:

Carl Sagan, The Pale Blue Dot:

Ach, eine Weihnachtskarte habe ich doch noch. Frohes Fest.

Montag, 23. Dezember 2013

Was gibt es zu Weihnachten?

Für alle, die sich noch nicht entschieden haben, ein paar Geschenketipps auf den letzten Drücker:

  • Für den schlagfreudigen Dom einen Rutenplaner,
  • für tabulose Masochisten einen 50SOG-Vorlesekreis (Der Vorleser darf einen Gehörschutz tragen),
  • für den musikalischen Rigger eine Seiltrommel,
  • für den Latexfreund einen Gummibaum und
  • für die Dame des Hauses den passenden Wein.

Feiertagsmuffel können derweil Weihnachten und Silvester in einem Aufwasch erledigen:

TannenBOOM.