Montag, 19. März 2012

Einschlägige Erinnerungen

Nicht nur für mich sind Filme und Serien aus Kindertagen die erste Dosis Fetish Fuel gewesen. Im Rückblick zeigt sich zudem, dass manches erheblich weniger harmlose Erklärungen zulässt. Beweisstück A: Josh Bazell, der in „Wild Thing“ Leading Lady und Paläontologin Violet Hurst (die passagenweise Abby Sciuto channelt) seinen Helden Dr. Lionel Azimuth alias Ex-Mafia-Killer Pietro Brnwa über Scooby Doo aufklärt:

“(…) The only person who gets anything out of it is Daphne.”

“That’s the blond one?”

“Her hair’s red. She gets herself kidnapped all the time, because the only way she can come is by being fucked in the ass while she’s tied up.”

Auch wenn der Plot mit etwas weniger Splatter und Gewalt gut zu einer Scooby-Doo-Folge passen könnte, gibt es außerhalb dieser Anspielung allerdings keinen DiD-Moment. Nebenbei bemerkt: Bazell hyperventiliert stilistisch und actionmäßig in „Wild Thing“ nicht mehr so heftig wie in seinem Debüt „Beat the Reaper“. Dafür wirkt hier das immer wieder begründete Nebeneinander der Erzählperspektiven etwas gezwungen, und als wäre der Autor immer noch auf der Suche nach seinem Stil.

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