Montag, 20. Juli 2009

Gefesselt im Weltall

Aus gegebenem Anlass möchte ich daran erinnern, dass es auch im Weltraum offensichtlich öfter Gelegenheit gibt, diverse Damen (nicht immer irdischen Ursprungs) zu verschnüren, in Ketten zu legen oder anderweitig in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken. Und das nicht nur zwischen Buchdeckeln, sondern auch auf Kinoleinwand und Fernsehschirm. Die bekanntesten Beispiele dürften heute Barbarella und Prinzessin Leia sein, zumal letztere jede Menge Fans hat.

Aus dem Stand fallen mir Sigourney Weaver in Alien: Resurrection und Natasha Henstridge in Species II ein, die beide aus sehr guten Gründen gesichert wurden. La cité des enfants perdus hat einige DiD-Szenen, ebenso The Avengers, die genug SF-Elemente aufweisen, um in diese Reihe zu passen.

Eher unbekannt ist Moon Zero Two. Dieser als „erster Weltraum-Western“ beworbene Film von 1969 ist weder besonders spannend noch innovativ. Aber eine Szene zeigt einen interessanten Aspekt der Mode in der Zukunft: Der Held wird zum Gespräch mit dem Oberbösewicht gebeten, der sich gerade mit seinen Begleiterinnen bei einer Partie „Moonopoly“ vergnügt. Deren Abendgarderobe umfasst auch aparte Kombinationen aus Hals- und Armreifen, verbunden durch – relativ lange – Ketten, die die Damen nonchalant tragen.

Daneben gibt es immer wieder entsprechende Momente in Serien von Star Trek über Babylon 5 bis Firefly, und diverse Charaktere sind von treuen Fans in diese Richtung weiterentwickelt worden. Die letzte Grenze ist zumindest in dieser Hinsicht noch nicht erreicht.

Ach ja, den Verschwörungstheoretikern in Sachen Mondlandung sei gesagt: Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. *soifz*

1 Kommentar:

Anja Petterson hat gesagt…

Welch ansprechender Titel ... ist in meinem Kopf ... muss irgendwann raus ...