Montag, 22. September 2014

Nur Schweinkram!

Dieses Video des Department of Dirty zeigt, wie schnell man sich in den neuen Internetfiltern verfängt, wie sie etwa England inzwischen verpflichtend eingeführt hat:

Der entnervte Hobbykoch ist ein Opfer jener Überfilterung, die nicht nur die Briten, diese aber ganz besonders, gerade als Folge von politischem Aktionismus erdulden dürfen. Und das, obwohl die als Grund vorgeschobenen Kinder solche Maßnahmen eher aushebeln als ihre Eltern und das Thema auch sonst vernünftiger sehen als die Politiker. Ach ja – der Held des Spots wollte einfach nur dieses Gericht kochen.

Samstag, 20. September 2014

In Ketten auf dem Mond

Inspiration für Leias Metall-Bikini? Mode für den Mond, samt Ketten

Nicht nur Kochen, auch Kartenspielen in Ketten ist möglich, wenn es nach „Two Moon Zero“ geht.

Dekorative Ketten an dekorativer Dame - eine Moonopoly-Partie in „Moon Zero Two“

The Avon Girls on the Moon: Avon Kalender 1970 - Quelle: David Sisson Models/davidsissonmodels.co.uk

In Gefesselt im Weltall hatte ich mich vor ein paar Jahren mit Bondage in Science-Fiction-Filmen beschäftigt und damals unter anderem Moon Zero Two (Trailer) erwähnt. Der als „erster Weltraum-Western“ vermarktete Film aus den eher für Horrorfilme bekannten britischen Hammer-Studios war an den Kinokassen nicht sonderlich erfolgreich, lief jedoch immer wieder einmal im Fernsehen. Als ich ihn dort irgendwann vor zig Jahren sah, fielen mir bereits damals die aparten Schmuckstücke auf, die einige der Damen in einer Szene trugen, und die Flower-Power-Zeit und einen vorweggenommenen „Slave Leia“-Look kombinierten.

Vor kurzem wurde ich wieder auf den Film aufmerksam und stieß darauf, dass die beiden Darstellerinnen Simone Silvera und Amber Dean Smith diese Accessoires 1970 noch einmal für einen Avon-Kalender anlegten. Der Kalender entstand dabei nicht für den bekannten Kosmetikkonzern, sondern für einen namensgleichen britischen Hersteller von Reifen und anderen Gummi-Produkten. „The Avon Girls on the Moon“ nutzte Kostüme und Kulissen des Films, um die Zukunftsbegeisterung der beginnenden 70er ins Bild zu setzen.

Auch jenseits der Ketten und Halsreifen sind die Kostüme aus heutiger Sicht recht unterhaltsam. Beispiele liefern die Kurzkritik bei Mad Mad Mad Mad Movies, die Galerie bei David Szondys Tales of Future Past und der Moon-Zero-Two-Thread im Hammer Horror Forum.

Übrigens: Der Film spielt im Jahr 2021, für eine reale Umsetzung wird die Zeit also allmählich knapp.

Freitag, 19. September 2014

En garde!

19. September, Talk Like A Pirate Day - Bild: Mike Piontek

Es ist schon wieder einmal so weit: Auch wenn ich wegen einiger unersprießlicher Umstände in den vergangenen Wochen keine große Lust gehabt habe, mich online zu betätigen – den Talk Lika A Pirate Day wollte ich nicht unkommentiert vorbeiziehen lassen. Wegen jener Umstände ist mir momentan zwar eher nach aggressiveren Tätigkeiten im piratigen Kontext denn nach Seemannsknoten an willigen Begünstigten. Aber um sich abzureagieren, gibt es ja die passende Kampftechnik mit einer gewissen Tradition. Wer „Insult Swordfighting“ trainieren will, kann das nun auch online mit dem Monkey Island Insult Swordfighting Game, selbstverständlich in der Originaloptik und mit allen Beleidigungen der Serie. Für irgendwas müssen die scharfen Spielsachen ja gut sein, Anleitungen und Tipps habe ich, und Üben hilft ja – auch hier.

Montag, 25. August 2014

Lichterketten

Bei Lichte besehen meint manches Wort nicht immer, was das jeweilige Gegenüber zu verstehen meint. Homonyme sind dafür naturgemäß besonders anfällig. Mit des Wortes doppelter Bedeutung spielt Unique Nudes bei der Illustration von „light bondage“ (Alternativquelle). Wobei: Leuchtende Umschnürungen hatte ich ebenfalls bereits abgelichtet, vielleicht sollte ich die fesselndere Version auch einmal umsetzen.

Sonntag, 17. August 2014

Ach, wirklich?

Jetzt, wo das böse Buch verfilmt wird (und womöglich seine Fortsetzungen ebenfalls), kommen auch die Medien, die den Hype mit befeuert haben, langsam auf den Trichter: „SM-Profis ist ‚Fifty Shades of Grey’ zu hart“ betitelt aktuell woman.at einen entsprechenden Artikel. Dass das Buch eher die Geschichte eines Missbrauchs als einer SM-Beziehung darstellt, ist nicht nur in der BDSM-Szene nicht wirklich neu. Aber schließlich ist schon die Vorlage, auf der das als Twilight-Fanfic gestartete Werk basiert, hinsichtlich der Darstellung einer Beziehung eher fragwürdig. Und der Spin-off von E. L. James war zumindest anfangs Mary Sue auf Anschlag. Insofern: What else is new?

Gut, Buchserie und Medienrummel haben das Thema BDSM nach der Aufbruchsstimmung der 90er wieder einmal ins Licht der Öffentlichkeit geholt. Gleichzeitig vermittelt es so ein schiefes Bild des Ganzen, dass es eher Frischfleischjägern, Vertretern des Einzig wahren BDSM™ und anderen fragwürdigen Gestalten in die Hände spielt. Ja, natürlich sollten auch Fans Fantasie und Wirklichkeit auseinanderhalten können und mitkriegen, dass der Realitätsgehalt der Bücher ungefähr dem einer RTL2-„Reportage“ über BDSM und Bondage entspricht. Aber manche Einsteigerin redet sich dennoch damit Dinge schön, wo längst die Alarmglocken klingeln sollten, und mancher Möchtegern-Mr.-Grey versucht Dinge nachzumachen, die real nicht funktionieren oder riskanter sind, als er meint.

Freitag, 8. August 2014

Katzen. Bondage. Und Video.

Zum heutigen Weltkatzentag stellt sich wieder einmal die Frage, ob das Internet mehr Porno oder mehr Cat Content enthält. Auch wenn sich dies letztgültig kaum klären lassen dürfte, sollte man die Schnittmenge dieser beiden Themen im Bereich BDSM und Bondage nicht außer Acht lassen: Schließlich wollen Katzen spätestens dann mitspielen, wenn die Seile ausgepackt werden. Außerdem ließ sich Pin-Up-Queen und Fetisch-Ikone Bettie Page nicht nur im Katzenkostüm ablichten, sondern auch mit Katzen.

Zur Feier des Tages deshalb ein ganz spezielles Katzenvideo – Cat In A Shark Costume Chases A Duck While Riding A Roomba:

Keine weiteren Fragen.

Montag, 21. Juli 2014

Mondgedanken

Vor 45 Jahren landeten Menschen erstmals auf dem Mond – ein Datum, das für mich aus mehreren Gründen bedeutungsvoll ist. Was damals Forschungsdrang und Erfindungsgeist (in Verbindung mit einer gehörigen Dosis Politik) vollbracht haben, ist heute immer noch wichtig und sollte ein Ansporn sein. Der Mond wartet immer noch da draußen, und der Rest des Sonnensystems ebenfalls.

Anlässlich des Datums sei auch an Neil Armstrong erinnert, der am 21. Juli 1969 als erster Mensch den Mond betrat. Und um wieder zu meinem Hauptthema zurückzukommen: Natürlich ist Bondage auch weltraumtauglich.