Freitag, 24. Dezember 2010

Kartengrüße aus dem Dunkel

Es ist Weihnachten, und zur Abwechslung wickle ich einmal nicht willige oder widerspenstige Damen ein, sondern echte Päckchen. Nebenbei stimme ich mich mit den Ergebnissen meiner Backversuche und Sherry auf die Festtage ein, richte die zweite Charge meiner letzten Neuerwerbungen zu und versuche, wieder ein wenig zu Atem zu kommen.

Nicht ganz einfach, wenn die Zensoren trotz oder vielleicht gerade wegen der Weihnachtszeit trotz aller Probleme weiter ihre Agenda vorantreiben und slippery slope und mission creep eher als das tatsächliche Ziel denn als ein in Kauf genommener Nebeneffekt erscheinen. Einen ironischen Kommentar zu Versuchen, Teile der Realität auszublenden, liefert das britische Designstudio Nation mit seinem diesjährigen Weihnachtsprojekt: Auf The Google Blacklist Christmas Card kann jeder Besucher eine Weihnachtskarte mit allen Wörtern, die Google auf die schwarze Liste für seine Instant-Suche gesetzt hat (Ja, „Bondage“, „Shibari“ und „Kinbaku“ gehören natürlich dazu), erstellen.

Ansonsten ist der Weihnachtsfilm jetzt gestartet, und ich werde nach den Feiertagen zur Herzdame aufbrechen, um mich dort kulinarischen, seiltechnischen und anderen Herausforderungen zu stellen, Whisky-Tasting und pulverlastiger Silvesterfeier inklusive. In diesem Sinne allen Lesern viel Spaß beim Auspacken der Geschenke, dem Einpacken der jeweiligen Begünstigten und allen schönen Dingen dazwischen.

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