Dienstag, 23. November 2010

Meditativer Feierabend

Das Zurichten größerer Mengen Seils hat in seiner Gleichförmigkeit und der erforderlichen Sorgfalt etwas Beruhigendes. Dieser Effekt tritt selbst beim im Vergleich zum Hanfseil wesentlich weniger arbeitsaufwendigen PP-Seil ein. Hier macht es im aktuellen Fall auch die Menge: Die erste Hälfte des neuen Seils ist fertig, 300 Meter in Bordeaux sind in 48 passende Stücke von vier, acht und sechzehn Metern Länge zerlegt und die Enden versäubert.

Beim Verarbeiten hat sich der positive erste Eindruck nach dem Auspacken bestätigt. Das Seil fühlt sich gut an, legt sich gut, und erst bei recht hohen Zuggeschwindigkeiten fängt die Reibungshitze an, eine Rolle zu spielen. Diese stellt bei Kunstfasern im Normalfall ein größeres Risiko dar als bei Naturfasern. Außerdem sieht es vor allem auf dunklem Untergrund sehr gut aus. Mal sehen, wie sich des Seil im praktischen Einsatz bewährt. Und an das dunkelblaue Seil mache ich mich demnächst auch.

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