Sonntag, 7. April 2013

Stauraum

So manches Möbelstück lässt sich auch als Spielgerät nutzen. Besonders Betten sind in extravagant-eindeutiger Ausführung lieferbar, und gerade bei Varianten mit Metallgestell gibt es die passenden Requisiten als Maßnahme zur Kundenbindung gerne mal dazu. Weitgehend vernachlässigt wurde dagegen bislang der Nachttisch – und das, obwohl mittlerweile bei sehr vielen Frauen mindestens ein Vibrator dort aufbewahrt wird und auch Handschellen mit Fellüberzug dort keine Seltenheit mehr sind.

Nun geht der amerikanische Möbelhersteller Blu Dot in die Offensive und bewirbt sein Nachttisch-Modell „Modu-licious“ mit dem Claim „Fits ten T-9 ball gags, a box of tissues, and six issues of Arch Digest.“ Auch wenn ich mich frage, warum ich so viele gleiche Knebel griffbereit halten sollte (bei zehn Begünstigten wird selbst im großzügigsten Bett recht eng, egal wie kompakt man sie verschnürt): Das ist mal ein Argument. Und statt der Architectural-Digest-Hefte lässt sich sicher auch noch etwas Praktischeres unterbringen.

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