Mittwoch, 19. Mai 2010

Von Wochenende zu Wochenende

Keine Atempause seit der Boundcon: Siebenmeilenstiefel und wahlweise eine Zeitmaschine oder die Fähigkeit zur Bilokation wären in Tagen wie diesen sehr hilfreich. Die Bilderstapel sind immer noch nicht abgearbeitet, auch weil normaler Alltag und täglicher Broterwerb ihren Tribut fordern. Zudem musste ich den üblichen Arbeitsanfall in weniger Zeit pressen, um ein verlängertes Wochenende bei der Herzdame verbringen zu können.

Besagte Dame harrte mit angegriffener Gesundheit meiner Ankunft, und so eilte ich mit den Ingredienzien des Heiltrunks im Kofferraum und der Rezeptur im Kopf in wilder Reise durch die Nacht. Das am nächsten Tag gebraute Elixier tat seine Wirkung, und so konnten wir uns angenehmen Dingen zuwenden. Die Zeit dazu war leider etwas knapper als ohnehin befürchtet, musste die Dame im Gegensatz zu mir doch nicht nur arbeiten, sondern auch noch überraschend für eine noch kränkere Kollegin einspringen.

Trotzdem fand sich Gelegenheit zu einigen Knotenvariationen, zumal das Wetter von Aktivitäten unter freiem Himmel eher abschreckte. Nicht nur die letzten Neuerwerbungen bewährten sich, wir testeten auch einige neue und durch diverse Abspannungen stabilisierte Positionen erfolgreich aus. Carpe Diem hin oder her – wir haben uns außerdem ein paar Gedanken darüber gemacht, was die Zukunft bringt, und wie wir sie in die hoffentlich richtige Richtung schubsen können.

Sonntags hieß es schon wieder Abschied nehmen, und ich stürzte mich südwärts und nach zu kurzer Nacht in die aktuelle Arbeitswoche. Das kommende Wochenende ist ebenfalls schon wieder verplant: Eine liebe Freundin feiert einen runden Geburtstag. Da nicht nur sie, sondern auch diverse eingeladene Gäste zum Kreis der Gleichgesinnten gehören, die ich neulich und auf der Boundcon getroffen habe, dürfte sich ein Teil der Gespräche um einschlägige Themen drehen. Sehr wahrscheinlich werden wir wohl irgendwann auch von der Theorie zur Praxis wechseln.

Das Wochenende darauf steht abermals im Zeichen der Seile, denn eine weitere Begünstigte hat sich wegen des dringenden Bedürfnisses nach Entspannung angesagt. Jene Dame hat außerdem Interesse an einem vertieften Workshop in Seil- und Knotenkunde, um auch anderen Verwicklungen zu bereiten. Allerdings steht der Termin dafür noch nicht fest. Derweil fallen drumherum einige zusätzliche Verpflichtungen aus dem normalen Leben an, und der Geburtstag der Herzdame ist dann auch schon wieder fast da.

Kleiner Lichtblick inmitten des Sturms: Die Zeit des Mangels neigt sich zumindest in einem Punkt dem Ende entgegen. Der neue Rechner ist immerhin komplett zusammengeschraubt und mit zwei Betriebssystemen versehen, jetzt fehlen nur noch Programme, Konfiguration und die Übernahme der Daten von dessen in die ewigen Jagdgründe eingegangenen Vorgänger.

1 Kommentar:

Anja Petterson hat gesagt…

Wow ... was machen wir uns doch für "normalen" Stress ... ich hoffe, das es bald aufwärts geht! Nur Mut!