Montag, 30. September 2013

Drehen an der Schraube

Der Bau der britischen Mauer geht weiter und lässt für den Rest Europas Ungutes befürchten: Nachdem die britischen Internetprovider Zwangsfilter einsetzen müssen, werden nun britische Banken und Finanzdienstleister aufgefordert, keine Zahlungen ihrer Kunden mehr an internationale Adult-Websites zuzulassen, wenn diese den britischen Regelungen nicht folgen. Abgesehen davon, dass selbst Fans harmloser Mainstream-Seiten wie Playboy TV von dieser Regelung betroffen wären: Mit solchen Vorschriften werden Banken zum Entscheider darüber, welche Inhalte und Informationen Bürger eines Landes zu Gesicht bekommen. Damit reihen sie sich neben der Regierung, Unterhaltungskonzernen und Hardware-Herstellern (TPM, anyone?) ein in die Riege derjenigen, die indirekt Kontrolle über die Köpfe erhalten.

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