Sonntag, 26. Juni 2011

Wieder allein

Ein viel zu kurzer Urlaub geht zu Ende. Die Herzdame sitzt kaum im Zug, und die Sehnsucht wächst schon wieder. Zu wenig Zeit, zu viele Pläne, kurz- und mittelfristig, als dass das alles so schnell zu schaffen wäre. Etwas Entspannung und Erholung ist uns dennoch gelungen, ob beim Erkunden und Neuentdecken der weiteren Umgebung oder beim größeren Aufkochen mit einer lieben Freundin, die sich Zeit für einen Besuch genommen hatte.

Dafür mussten andere Dinge, obwohl ebenfalls wichtig, etwas zurücktreten. Da nagt dann das schlechte Gewissen, selbst wenn rational gesehen Abschalten und frische Energie Tanken unbedingt nötig waren. Und obwohl einiges der wertvollen Zeit notgedrungen doch wieder beruflichen Dingen geopfert wurde, geht es im Job kommende Woche verschärft weiter. Dazwischen versuche ich mal wieder, viele Dinge gleichzeitig auf die Reihe zu bringen und aufgelaufene Aufgaben abzuarbeiten.

Gefühlt gerade eher im Auge des Hurrikans als auf einer Insel der Ruhe. Immer noch anlehnungsbedürftig. Rastlos, und gleichzeitig immer noch so erschöpft, dass ich mich zu allem aufraffen muss. Das Herz zu voll – den Kopf ohnehin – als dass die passenden Worte und Taten im richtigen Augenblick kommen wollen.

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