Warum ich keine E-Books kaufe
Mein grundsätzliches Problem mit elektronischen Büchern der üblichen Anbieter hat Joanna Cabot in An Open Letter to E-Book Retailers: Let’s have a return to common sense sehr schön zusammengefasst. Warum sollte ich zum vollen Preis einer gedruckten Ausgabe oder auch nur unwesentlich günstiger ein Buch in elektronischer Form eben nicht kaufen, sondern nur eine Leselizenz dafür erwerben, die mir der Verkäufer jederzeit, entschädigungslos und ohne Möglichkeit zur Gegenwehr entziehen kann? Warum soll ich mir vorschreiben lassen, wann, wo und auf welchem Gerät ich etwas lesen darf, das ich mir nach dem Schönsprech der Anbieter „gekauft“ habe?
Dagegen verblasst selbst die viel zu oft nachlässige Aufmachung – was war gleich nochmal Lektorat? Auch wenn Papier vor allem in größeren Mengen schwer und unhandlich wird, bleibe ich vorläufig doch lieber dabei.
Nur mal so als Anmerkung eines Bücherliebhabers und Viellesers. (Nein, es geht nicht um „Fifty Shades of Grey“. Da wäre selbst geschenkt noch zu teuer.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen