Samstag, 27. Februar 2016

Unaufgeregtes Coming-out

Unter dem Titel A Composer and His Wife: Creativity Through Kink berichtet die New York Times über das Coming Out des Komponisten Georg Friedrich Haas nach seiner Heirat mit Mollena Williams, die als „The Perverted Negress“ schon länger einschlägig bloggt.

Sonntag, 10. Januar 2016

Durchstarten – aber langsam

Ich habe im vergangenen Jahr dieses Blog deutlich vernachlässigt. Dabei hätte ich mehr als genug Themen. Aber die Lust zum Schreiben hatte gelitten, wegen allgemeinen Zeitmangels durch die Anforderungen des Alltags und auch wegen mancher Enttäuschungen seitens der einen oder anderen Person aus der Szene.

Mittlerweile habe ich wieder begonnen, etwas häufiger zu posten. Etliche Beiträge stehen noch in der Pipeline, gebremst nicht nur von der Unlust der letzten Zeit, sondern auch durch ein paar technische Probleme, sprich: die nötige Rekonstruktion von Daten aus einem natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt abgerauchtem Computer. Ich werde deshalb nicht nur neue Beiträge posten, sondern in der nächsten Zeit auch ein paar ältere Beiträge chronologisch korrekt einstellen, um den Kontext zu wahren. Also nicht wundern, es geht langsam aber sicher weiter, Flashbacks inklusive.

Samstag, 9. Januar 2016

Einschlägiges Getränk?

Der Name würde ja passen: Journeyman Corsets, Whips & Whiskey – ein Weizenwhiskey in Fassstärke. Die Bezeichnung ist historisch bedingt; die Journeyman Distillery hat ihre Brennerei auf einem alten Firmengelände, auf dem im 19. Jahrhundert noch Korsette und Peitschen produziert wurden. Mittlerweile feiert das Unternehmen da auch jedes Jahr ein Korsett-, Peitschen- und Whiskyevent.

Klingt gut, oder? Aber: Leider ist selbiges Event eine familienfreundliche Sause mit aufgerüschten Damen und Pferden, und nichts Einschlägiges – und es ist halt ein amerikanischer Whiskey … Dennoch – der Name hat was, und das Etikett ist gut.

Donnerstag, 31. Dezember 2015

Böse Seile

Obwohl es nicht nur Seile sind – alle Bondagematerialien können ziemlich fies werden, wenn man es darauf anlegt. Und damit meine ich nicht, dass sich etwas fester zieht, wenn die Begünstigte unbotmäßig herumzappelt.

Will sagen: Auch wenn ich wilden Gerüchten zum Trotz vorwiegend kein Dom bin, neige ich hin und wieder doch dazu, so fest zu schnüren, dass es unbequem und anstrengend für die Betroffenen ist. Und dass, obwohl ich ja eigentlich vom durch Harmony Productions seit den 70ern postulierten Konzept der „Love Bondage“ komme, bei der die Fesselung durchaus fest und ausbruchssicher sein darf, jedoch eher langzeittauglich und bequem sein sollte.

Das hat unterschiedliche Gründe: Einerseits, dass ich für ein Foto eine bestimmte Wirkung, einen bestimmten Look erzeugen will – das bzw. die Modelle hat/haben das dann eben für die Kunst auszuhalten. Andererseits – und da wird es spannend – weil es um Kopfkino-Umsetzung geht, schauen, was machbar ist, es durchaus kickt, wenn z. B. die Seile so fest sitzen und die Position so stressig ist, dass die Begünstigte an ihre Grenzen kommt. Einen Schritt weiter: Da sie sich dann ja ohnehin schon nicht wehren kann, machen diverse zusätzliche Gemeinheiten ebenso Spaß wie sich die Dame in diesem Zustand schlicht zu nehmen.

Von Stil und Umsetzung her spannt sich da der Bogen von Jim Weathers über Lew Rubens bis hin zu den Sachen von Futile Struggles oder weiland PD für Insex und Hardtied. Manches davon ist schon sehr heftig, dennoch reizt es mich, sowohl beim Betrachten wie auch bei der aktiven Umsetzung („Macht sicher Spaß“, „Das kann ich auch, und ich habe da noch eine Idee …“, „Geil, aber jetzt mal live“ etc.). Gleichzeitig habe ich dann aber Bedenken, meinem Gegenüber da zu viel zuzumuten, weil ich weiß, wie sportlich schon ein wenig Seil werden kann, ohne mal eben ein paar hundert Meter anzubauen. Selbst wenn ich den bösen Narren mal von der Leine lasse. Und dabei liebe ich es doch, Begünstigte zappeln zu sehen.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Gut erkannt

Zur Faszination des Bösen in Mode, Stil und Auftreten:

„By collecting Nazi memorabilia, it doesn’t mean I’m a fascist, or a skinhead. I just liked the clobber. I’ve always liked a good uniform, and throughout history, it’s always been the bad guys who dressed the best: Napoleon, the Confederates, the Nazis.“

Ian „Lemmy“ Kilmister, zitiert in seinem Nachruf im Guardian.

Freitag, 21. August 2015

Kurzes Lebenszeichen

Keep calm and let me show you the ropes

Doch, es gibt mich noch. Ich bin nur sehr beschäftigt mit dem, was man so Alltag nennt – hier verändert sich gerade eine Menge. Aber langsam ist das Ziel absehbar. Noch ein paar Wochen, dann habe ich auch wieder mehr Zeit für das Blog.

Montag, 25. Mai 2015

Handtuchtag plus

Towel Day & Truth, Justice, Freedom, Reasonably Priced Love, and a Hard-Boiled Egg!

Es ist schon wieder soweit: Handtuch am Mann, und diesmal ein wenig mehr, aus Gründen. Deshalb kommen zum Handtuch heute ein Fliederzweig und ganz pragmatisch ein hartes Ei dazu – wie auch andernorts.

Schon zum letzten Towel Day hat ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti mit ihren Kollegen das passende Bild für ihre Mission geschossen (hochaufgelöste Version). Neben dem Klassiker gibt es inzwischen auch ein neues Spiel. Und wer Handtuchtag und Treacle Mine Road Revolution gleichermaßen begehen will, kann das mit diesem Handtuch.

Update 26.05.2014: Samantha Cristoforetti liefert das Zitat zum Tage aus der Umlaufbahn:

Nice one.